Von Malaga bis San Jose

Nach der wunderbaren Besichtigung von Malaga gings weiter nach Caleta de Velez. Am Weg stellen wir fest, dass die Genua einen Schaden genommen hat – diesen müssen wir im Hafen von San Jose provisorisch reparieren, damit das Ganze nicht schlimmer wird.

Wir kaufen ein und beschließen, den nächsten Tag in der Bucht von Herradura zu ankern – das Wetter und der Wellengang lassen dies zu, obwohl das an der spanischen Südküste ein eher seltener Fall ist. Da ist auch ein Bad im Meer drin, Wassertemperatur 22 Grad!

Gekocht wird gemeinsam an Bord, es gibt Hühnergeschnetzeltes mit Ananas und Erdnusssauce!

Am nächsten Morgen lichten wir den Anker und machen uns auf Richtung Adra. Unser Dieseltank hat bereits einen bedrohlich niedrigen Stand und wir wollen in Adra auftanken. Der Wind lässt jedoch komplett aus und wir müssen die meiste Zeit motoren…bis der Diesel ausgeht. Eine richtig blöde Situation, wir treiben antriebslos wenige Meilen vor Adra herum. Wir nehmen mit dem Notruf Kontakt auf und just als uns angeboten wird, uns in den nächsten Hafen zu schleppen, kommt wieder etwas Wind auf. Wir können aus eigener Kraft bis nach Adra segeln und gehen dort vor Anker – alles nochmal gut gegangen und jetzt wissen wir auch, dass ein Viertel Tankanzeige bei unserem Schiff nicht annähernd ein Viertel Füllmenge bedeutet…

Am nächsten Morgen besorge ich mit dem Dinghi und einem Kanister eine Portion Diesel, mit welchem wir in den Hafen zum Volltanken fahren können.

In der Nacht hatte ein kleiner Fisch ungefragt im Dinghi Quartier bezogen…ist ihm nicht gut bekommen…

Der nächste Tag bringt uns zumindest teilweise ganz brauchbare Segelwinde, wir kommen unter Gennaker gut voran.

Hier eine Begegnung auf See mit einem sehr ungewöhnlichen Segelschiff!

Wir segeln bis Aguadulce, wo wir im Hafen anlegen und ein Abendessen in einem Lokal direkt am Hafen genießen!

Der 30.10. ist angebrochen und es gibt ein Geburtstagsfrühstück! Chrie feiert heute seinen letzten Fünfziger, die Bordküche und die Bäckerei in der Nähe des Hafens hatte einige Leckereien für uns parat!

Jetzt geht es weiter nach San Jose, leider wieder kein Segelwind und die eiserne Genua muss wieder herhalten – dafür ist der Himmel heute besonders blau!

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