Nach dem Besuch der Felsen rund um den Ponte da Piedade setzten wir Segel in Richtung Portimao, wo wir in der Mündung des Flusses Arade den Anker werfen. Pauline hatte in Lagos noch den Fischmarkt besucht und uns herrliche Tuna-Steaks eingekauft – diese mussten nun in die Pfanne!



Am nächsten Morgen gings erstmal zu den Höhlen von Benagil – ein ähnliches Naturschauspiel wie am Ponta da Piedade, nur mit noch mehr Touristenbooten. Nach einem kurzen Ankermanöver und einer Dinghyfahrt in die Höhle machten wir uns wieder auf, um dem Trubel zu entgehen…




Mir gutem Wind und zum Teil unter Gennaker segelten wir nach Faro weiter – einer Stadt, die bereits seit der Antike von Phöniziern, Mauren, Römern und Griechen als Stützpunkt genutzt wurde. Die Lage in einer Lagune macht es für Segler allerdings nicht einfach, hier zu landen!



In der Lagune brauchen wir viel Platz zum Ankern, da durch die Tiede eine wechselnde Strömung steht (die dann auch noch gegen den kräftigen Westwind ankämpft) – und somit alle Boote den vollen Schwojkreis brauchen. Einmal müssen wir umankern, da wir einem Nachbarboot zu nahe kommen.

Wir liegen weiter draußen – siehe Pfeil. Selbst mit dem Dinghi muss man aufpassen, nicht irgendwo im Schlamm stecken zu bleiben – wir haben es bei der nächtlichen Rückfahrt zur Crossover geschafft 😉


Wir besichtigen Faro, unter anderem gibt’s hier zwei Kirchen mit reichhaltigem Innenleben, die Stadtmauern mit den Stadttoren sowie die Chapel of Bones – eine mit den Konchen von über 1000 Mönchen gebaute Kapelle – ein etwas makaberes Bauwerk!





So sieht’s in der Chapel of Bones aus:
Zufällig ist unser Freund Michi Molnhuber mit Familie in der Nähe von Faro auf Urlaub – als wir das erfahren, machen wir uns gleich ein Treffen aus und genießen ein paar gemeinsame Stunden bei Bier und Tapas!
