Wir nehmen Abschied in Cádiz!

Wir verlassen die Lagune von Faro und machen uns auf nach Isla Christina – einem kleinen, fast nur von Einheimischen frequentierten Hafen. Wir gehen Essen und verbringen eine kurze Nacht in diesem Hafen, da wir uns entschieden haben, am nächsten Tag (20.7.) einen langen Schlag zu segeln – wenn alles passt, bis Cádiz.

Um sechs in der Früh geht’s dann ab – bei Finsternis verlassen wir den Hafen von Isla Christina und motoren den Flusslauf des Rio Carreras bis zum Meer – bei Tiedentieftsstand heisst es da genau aufpassen und keine Untiefe übersehen!

Wir segeln den ganze Tag bei guten Winden und schaffen es tatsächlich, die 70 Seemeilen nach Cádiz bis zum Abend zu überwinden. Abends fahren wir in den Porto America, einen der Yachthäfen von Cádiz, ein.

Wir haben den ganzen nächsten Tag Zeit, Cádiz zu erkunden – unsere Bordfahrräder, ergänzt um ein Leihfahrrad für Pauline, machen die Besichtigungsrunde um Vieles einfacher!

Die Kathedrale ist ein imposantes Bauwerk mit zwei Glockentürmen, wobei man einen auch besteigen und den Ausblick über die Dächer von Cádiz genießen kann – bis einen der Glockenschlag an den Rand eines Tinitus treibt!

Wir besuchen auch das römische Theater, die Burg San Sebastian und den Fischmarkt – diesen sogar zweimal, denn beim ersten mal waren wir zu spät dran!

Der Fischmarkt ist etwas ganz besonderes, die Markthalle geht auf 1830 zurück und der Markt ist Treffpunkt und Einkaufsort für die Einheimischen des Bezirkes – und nicht wie in vielen anderen Städten zur Touristenstandl-Ansammlung mutiert!

Wir genießen ein Abschiedsessen mit Pauline, nach zwei gemeinsamen Wochen geht es für sie wieder in die Heimat – mit dem Zug nach Sevilla, dann weiter nach Wien mit dem Flieger! Wir hatten eine feine Zeit miteinander, gute Heimreise und bis bald, Pauline!

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