Gestern Abend sind wir mit einer Butterfly-Segelstellung in die Nacht gegangen…der Wind hat nächtens etwas nachgelassen und die Segel haben bei entsprechenden Wellen geschlagen. In der Früh haben wir den Gennaker gesetzt – das ist für die momentanen Verhältnisse eindeutig die bessere Wahl!

Unser Tagesablauf hat sich gut eingespielt – nachdem alle auf sind, werden die Segel angepasst, dann Frühstück!

Wenn alles wieder weggeräumt und abgewaschen ist, gibt’s etwas Zeit für allfälliges…Lesen, kleinere Reparaturen, Basteln, Kommunikation…

Um die Mittagszeit kommt dann die Astronavigation dran – Sonnenhöchststand messen und Position berechnen. Je öfter wir das machen, umso mehr Gefühl entwickeln wir für den Sextanten. Die Genauigkeit ist noch nicht berauschend, aber wir wissen schon, worauf wir achten müssen!

Am späten Nachmittag gibt es dann unsere Tagesmahlzeit – das Kochen ist bei den Schiffsbewegungen gar nicht einfach und braucht die entsprechende Zeit und auch Vorsicht – Verbrennungen, zerbrochene Sachen, rumfliegende Kochutensilien etc. müssen unbedingt vermieden werden – da braucht es schon etwas Erfahrung und die richtigen Abläufe! Der Herd ist kardanisch aufgehängt und fängt viele Bewegungen ab, trotzdem ist höchste Vorsicht geboten!

Pro in der Kombüse 🙂

Nach dem Essen/Abwasch, etc. gibt’s noch Nachrichten und dann geht’s ohnehin schon in die Nachtwache – jede/r drei Stunden, dann ist die Nacht rum.

Momentan haben wir sehr viel Licht in der Nacht, morgen ist Vollmond!

Wir sind jetzt den dritten Tag unterwegs, ein Stück weit haben wir schon geschafft!

Leave a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *