Die See hat sich am Samstag wieder etwas beruhigt und wir setzen unsere Reise fort. Geblieben sind kühlere Temperaturen und ein frischer Westwind, der uns auf die Nase bläst – wir müssen also aufkreuzen, unsere Segeltage sind relativ lang, die Distanzen allerdings eher kurz. Von Cartagena aus sind wir über die Bucht El Hornillo nach Garucha, dann nach Almería gesegelt. In Almería besuchen wir das gleich neben dem Hafen gelegene Denkmal der aus diesem Ort in Mauthausen umgebrachten Menschen.
Dann ging’s und weiter nach Almerimar. In Almerimar machen wir nach anstrengenden Segeltagen einen Tag Pause. Das dauernde Hart-am-Wind-Segeln fordert seinen Tribut.
Dass die Temperaturen nicht ganz dem für die Jahreszeit Üblichen entsprechen, sieht man auch an den Bergen der Sierra Nevada – normalerweise gibt’s dort Schnee nicht vor Dezember! – oder sind wir irgendwo falsch abgebogen? – wir wollten doch in den Süden!!
Auffällig ist auch die unglaubliche Dichte an Gemüseanbau in diesem Teil von Spanien – von der Küste bis zu den Berghängen alles zugepflastert mit Folientunneln!!
Almerimar hat einen gut geschützten Hafen, hier genießen wir nach der Ankunft ein kräftiges Essen – Burger & Steak!
Heute haben wir einen “Schmier- und Putztag” eingelegt. Das Rigg gehört nachgespannt und überprüft, und wir waschen das ganze Salz wieder vom Boot!
Morgen früh geht’s mit frisch geputztem Schiff wieder weiter Richtung Gibraltar – voraussichtlich werden wir bis Montag brauchen, um dort anzukommen!
Hallo ihr Lieben, musste leider das Video wegen Seekrankheit abbrechen! Ich wünsche euch eine angenehmere Weiterfahrt! Viele Busserl, Mutti