Wir besuchen nochmal die Westseite von Fajal, die von 1957 bis 1958 durch einen Untersee-Vulkanausbruch neu entstanden ist. Die Insel wurde durch den Ausbruch um ca. 1,5 km² größer. Aufgrund des Ausbruchs wurden viele landwirtschaftliche Flächen mit Asche bedeckt, viele Häuser wurden unbewohnbar, der Tourismus blieb aus – die katastrophalen Verhältnisse führten dazu, dass etwa die Hälfte der 30.000 Bewohner auswanderten – die allermeisten in die USA, die allen von den Ausbrüchen betroffenen Bürgern der Azoren die Staatsbürgerschaft zusagte!
Ähnliches muss sich vor über 400.000 Jahren abgespielt haben, als sich der Hauptkrater der Insel, die Caldeira, gebildet hatte – für uns ein langer, für die Erdgeschichte wohl eher ein kurzer Zeitraum! Bei unserem zweiten Besuch auf der Caldeira finden wir feinstes Wander- und Picknickwetter vor!