Wir starten um sechs Uhr früh, um die 54 Seemeilen von Basseterre auf St. Kitts in die Simpson Bay auf St. Maarten anzugehen – wie üblich wollen wir noch bei Tageslicht ankommen, um einen sicheren Ankerplatz wählen zu können.
Die Überfahrt ist problemlos, wenngleich wir die ganze Fahrt hart am Wind segeln müssen – zehn Stunden durchgehend ordentliche Schräglage. Dafür gibt’s am Ankerplatz dann den Fisch, den wir in St. Kitts noch eingekauft hatten!
St. Maarten ist eine Insel, die sich die Niederlande und Frankreich teilen – und das schon seit 1648. Unterschiedliche Währungen, eine Grenze, die als solche nicht wahrgenommen werden kann, unterschiedliche Sprachen,…mit einer ordentlichen Portion Flexibilität und Pragmatismus geht das hier alles recht problemlos!
Das Leben hier spielt sich vorwiegend rund um die im Süden der Insel gelegenen Lagune ab – diese dient als Hafen, rund um die Lagune befinden sich viele Hotels, Wohnsiedlungen, Geschäfte – und auch die Hauptstadt des französischen Teils, Marigot, liegt an der Lagune.
Wir nutzen die hiesige Zeitzone und können in einer wirklich netten, aber nicht ganz billigen Sportsbar mit einer tollen Bierauswahl der Superbowl folgen, ohne uns die Nacht um die Ohren schlagen zu müssen – ein spannendes Spiel, das die Kansas City Chiefs erst in den letzten Sekunden der Overtime für sich entscheiden konnten!
Da Daniel am Dienstag heimfliegt, gönnen wir uns einen karibischen Lobster als kulinarischen Abschluss seines Besuch!
Gestern haben wir mit dem Dinghi eine Runde in der Lagune gedreht und uns etwas umgesehen…
Im oberen Stock des Gebäudes ist ein Segelmacher, bei dem wir zusätzliche Beschattungsplanen für unser Boot bestellen. Der Segel-Nähtisch ist sehenswert!
An der gegenüberliegenden Seite der Lagune liegt Marigot mit der Burg Fort Louis – wir spazieren rauf und genießen den Rundblick!
Zwei Dinge, die uns sonst noch auffallen hier: die vielen Superyachten und die Iguanas – die laufen hier fast überall rum!
Gerade habe ich Daniel mit dem Dinghi an Land gebracht, heute geht’s für ihn über Puerto Rico und New York zurück nach Wien! Wir hatten ein feines Monat gemeinsam, gute Heimreise Daniel!