Nachdem wir Horta ausgiebig besichtigt haben, schweifen wir auf der Insel Fajal herum – diese ist wie alle Azoreninseln vulkanischen Ursprungs und am Schnittpunkt zwischen der europäischen, der amerikanischen und der afrikanischen Kontinentalplatte in einem für Vulkanologen und Geologen interessanten “Dreiplatteneck”.

Erst 1957 wuchs die Insel um mehr als einen Quadratkilometer, als sich im Westen der Insel ein neuer Vulkan aus dem Meer erhob – heute als noch nicht bewachsener Inselteil klar als “neu” zu erkennen! In einer interessanten Ausstellung im Keller des Leuchtturms ist die Entstehung der neuen Landmasse dokumentiert.

Alles hinter dem Leuchtturm ist neues Land, der Leuchtturm steht jetzt im Landesinneren und ist nicht mehr in Betrieb. Nach dem Ausbruch war der Leuchtturm ein gutes Stück mit Asche verschüttet, der Leuchtturmwärter hat viele Bilder zur Entstehung der Landmasse beigesteuert – mutig oder verrückt, das lassen wir an dieser Stelle offen…

Die älteren Inselteile bieten ein gänzlich anderes Bild!

Besonders eindrucksvoll ist die Caldeira – der Krater im Zentrum der Insel!

Wir wandern den Kraterrand entlang rund um den Vulkan und genießen die unterschiedlichen Perspektiven und auch die Blicke rund um die Insel!

Nach der Wanderung gibt’s wieder Arbeit am Boot – die Ersatzteile für den Antrieb des Autopiloten sind angekommen und das Ding muss zusammengebaut werden.

Nach dem Einbau hinten im Boot hat dann auch noch die Kupplung gezickt, also nochmal raus, zerlegen, reparieren, und nochmal rein – mühsam nährt sich das Eichhörnchen! Aber nun passt wieder alles, hoffentlich für länger!

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