Von Taormina ging es bei guten Winden durch die Straße von Messina – Wind, Strömung (wir hatten bis zu fünf Knoten Strömung!) und Schiffsverkehr brauchten da gute Beachtung! Wir hatten Schiffe von allen Seiten, auch von unten 😉
Wir übernachteten vor Scilla, das am Ausgang der Straße von Messina liegt. Ein netter Ort, allerdings hatten wir viel Schwell und nach dem Abendessen wieder mit dem Dinghi über die Brandung zu kommen, war eine echte Herausforderung!
Dafür hatte wir schöne Eindrücke vom Ort Scilla!
Statue der Nymphe ScillaDie Burg von ScillaSonnenuntergang
Wir segeln von Catania Richtung Norden und treffen nach ca. 20 Seemeilen auf den wundervollen Anblick von Taormina.
Das Städtchen mit ca. 10.000 Einwohnern thront knapp 200 Höhenmeter über dem Meer und bietet einen tollen Anblick!
Wir ankern in der Bucht vor dem Ort und begeben uns auf Erkundung.
Die Kirche San Giuseppe……am Piazza des 9. AprilBlick auf den ÄtnaDas antike Theater geht auf das 2. Jahrhundert v. Chr. zurück!…und bietet Einblicke und Ausblicke!Gestern war hier ein Konzert von Andrea Bocelli…das haben wir bis auf’s Schiff gehört!Die Römer wussten schon, wo so ein Theater hingehört! Herrlicher Ausblick, der Ätna mächtig im Hintergrund.Blick vom römischen Theater auf den Ätna – diese Bild ist meiner Mutter gewidmet!Der Dom San Nicolo di Bari (mit Michi, Ralf & Elena…Suchbild ;-))
Zum Abschluss gab’s noch einen Besuch im “Englischen Park” – der heißt so, weil er von einer aus England stammenden Wahl – Taorminerin mit altruistischen Motiven angelegt wurde und der Öffentlichkeit unentgeltlich zugänglich ist.
Morgen machen wir uns auf Richtung Straße von Messina, da ab Dienstag starker Wind angesagt ist – wir wollen diese kritische Passage bei halbwegs moderaten Bedingungen durchsegeln! Heute gibt’s Spaghetti Carbonara (mit Guanciale, wer‘s kennt 😉 ) und einen Fenchelsalat mit Orangenfilets, Elena und Ralf haben die Bordküche über!
Gestern früh sind Elena und Ralf zu uns gestoßen – sie werden eine Woche mit uns unterwegs sein und Sizilien sowie die äolischen Inseln mit uns “besegeln”.
Nach dem Begrüßungsfrühstück gingen wir die Besichtigung von ein paar Highlights in Catania an. Der Fischmarkt ist für uns Binnenländler jedenfalls sehenswert…
…und Gustostückerl werden gleich vor Ort zubereitet und genossen – unser 2. Frühstück!
Gestärkt für weitere Besichtigungen…
Das römische Theater……für ca. 10.000 Zuseher…….gedeckte Zugänge…Die Burg, die von einem großen Lavastrom….…gerade noch verschont wurde.Das Theater kann sich sehen lassen!
Und am Abend dann: Antipasti, danach Pasta alla Norma, eine hervorragende lokale Spezialität! – und einen Limoncello zum Abschluss!
Siracusa bye-bye! Wir machen einen Schlag nach Norden in die Bucht von Brucoli, wo wir mit dem imposanten Blick auf den Etna vor Anker liegen.
Beim Spaziergang durch den Ort Brucoli gehen wir in ein unscheinbares Lokal, das sich als Volltreffer entpuppt!
Tuna Carpaccio,,,….und Octopus!
Am nächsten Morgen ging’s dann nach Catania, wo wir nach einiger Suche im Porto Nuovo ein Plätzchen für unsere Crossover finden konnten – Anrufe und Mails an den Hafen blieben unbeantwortet – also einfach anlegen und sehen was passiert…
Wir begannen, die Stadt zu erkunden:
Fontana dell’Amenano – hier fließt noch der Fuss Amenano unten durch!Piazza degli Elefanti, mit dem ElefantendenkmalDie Basilika St. Agatha – die Schutzpartonin der Stadt, die diese vor den Lavamassen schützt!
Das Highlight des gestrigen Tages ist dann der Ausflug auf den Etna – wir machen eine Führung mit, wo wir in die Besonderheiten des größten aktiven Vulkans Europas (ca. 3.350m hoch, 1250 km² umfassend, mit ca. 400 Kratern auf dem gesamten Vulkangebiet!!) eingeführt wurden.
Auf geht’s in unserem Fort Transit Tourbus…Lavafeld im N/O des Vulkans – riesig!Vor dem Eintritt in eine Lavahöhle – mit schickem Hygienehäubchen unterm Helm!…da geht’s rein…In der Höhle – interessante Einblicke, wie sich das Lava so verhält!…in der Höhle…Am Rande des Crateri SilvestriBlick auf das Refugio Silvestri, leider beginnt gleich über uns der Nebel und ein weiteres Aufsteigen wäre sinnlos.Vulkan……und Lavalandschaften, ……fast wüstenhaft, ……jedenfalls sehr faszinierend!…
Der Einblick in den Umgang mit Etna (die Catanesi betrachten sie als weiblich) und die sehr besondere Lavalandschaft haben uns sehr beeindruckt!
Die Führerin meinte: Sie (die Etna) gibt uns sehr, sehr viel – sie ist Teil unserer Lebensgrundlage, und hin und wieder nimmt sie sich etwas zurück – das ist ok! Sie lehrt uns, welchen Platz in der Natur wir Menschen einnehmen!